Beim Neubau des Rad- und Gehwegs nach Freudwil handelte es sich um das erste Projekt der Stadt Uster, das sie nach dem SNBS-Infrastruktur bzw. nach einer selbst erarbeiteten Lightversion davon abwickelte. Sie gewichtete dabei die Nachhaltigkeit mit 10 Prozent. Die neue Verbindung für den Langsamverkehr dient vor allem den Kindern des 130 Einwohnende zählenden Weilers Freudwil, die mit dem Velo nach Uster zur Schule fahren.
Die Ergebnisse, die sich aus der Anwendung des SNBS-Infrastruktur bzw. dessen Lightversion ergaben, waren so vielversprechend, dass die Stadt Uster seither die Nachhaltigkeit bei ihren Beschaffungen im Infrastrukturbereich noch viel stärker, nämlich mit 30 Prozent, gewichtet. Positiv wurde insbesondere vermerkt, dass die Beachtung der Nachhaltigkeit zu Innovationen anregt, was nicht zuletzt die Arbeit der Beschaffenden spannender und attraktiver macht.