Vor allem bei den Bemühungen des Bundes, die Renovationsrate in der Schweiz von ein auf zwei Prozent zu steigern, erhofft sich UVEK-Chefin Leuthard einen deutlichen Schub durch den neuen Standard. Entwickelt wurde der SNBS auf Initiative von Wirtschaft und Öffentlicher Hand, finanziert vom Bundesamt für Energie (BFE) über das Programm EnergieSchweiz. Er berücksichtigt die drei Dimensionen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.

In Bern übergab Daniel Büchel, Vizedirektor des BFE und Vorstandsmitglied des NNBS,  den Standard an den Präsidenten des Netzwerks NNBS, Martin Hitz, Leiter Direktion Bau/Immobilien Genossenschaft Migros Ostschweiz. Das NNBS übernimmt die Federführung durch die Pilotphase des SNBS bis Juni 2014.

Präsident Hitz wie auch SIA-Präsident Stefan Cadosch und NNBS-Geschäftsführer Joe Luthiger brachten in ihren Beiträgen die Aufgaben des NNBS auf den Punkt: Konzentration und Bündelung der Kräfte, das Netzwerk wird koordinieren, vermitteln und Impulse setzen sowie schweizweit ein gemeinsames, ganzheitliches Verständnis des nachhaltigen Bauens entwickeln. Das NNBS ist offen für alle und steht auf einem breiten Fundament: Denn das Netzwerk ist wesentlicher Bestandteil der vierten Strategie „Nachhaltige Entwicklung" des Bundesrats. Hier arbeiten Wirtschaft, öffentliche Hand, Bildung, Politik und Wissenschaft gleichermassen zusammen.