Vadianstrasse St. Gallen
Bauherrschaft | Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, St. Gallen |
Projektentwickler | Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, Bau&Immobilien, St. Gallen |
Hauptnutzung | Büro |
Architektur | Maerz AG, Rickenbach bei Wil; Buntschwarz AG, Uster; Ina Rinderknecht, Erlenbach |
Gebäudetechnik | Heizung/Kälte: GET GmbH, Degersheim; Elektro: Inelplan AG, St.Gallen; Lüftung: Inpla AG, Flawil; Sanitär + Koordination: Espro AG, St.Gallen |
Weitere Planer | Bauphysik + Minergie: Braune Roth AG, Rorschacherberg; Nachhaltigkeit + SNBS: CSD Ingenieure, Zürich; Licht: Caduff & Stocker Lichtplanung GmbH, Urdorf; Michael Josef Heusi, Zürich; Brandschutz: BS Konzepte AG, Rickenbach bei Wil; Signaletik: TGG Hafen Senn Stieger, St.Gallen; Kunst am Bau: Valentin Carron; Beat Streuli |
Grundstückfläche | 927 m2 |
Nutzfläche | 5700 m2 |
Investitionssumme | |
Lage | Lageplan |
Die beiden Gebäude an der Vadianstrasse sind über 40 Jahre alt. Haustechnik, Fenster und Wärmedämmung entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen und wurden deshalb ausgetauscht und modernisiert. Die Natursteinfassade dagegen ist in einem einwandfreien Zustand und wurde deshalb so belassen. Im Innern des Gebäudes wurden in der Mittelzone zwei gebäudehohe Lichthöfe geschnitten. Dadurch fällt nun Tageslicht bis ins Erdgeschoss, was die Nutzung dieser Zone deutlich attraktiver macht.
Die Bauherrschaft legte von Anfang an viel Wert auf eine vorbildliche und nachhaltige Sanierung, weshalb bereits im Architekturwettbewerb alle Projekte auf Nachhaltigkeit vorgeprüft wurden. Die Umbauarbeiten wurden von einem auf Nachhaltigkeitsaspekte spezialisierten Planer begleitet, was sich im Nachhinein als sehr wichtig herausstellte. Die Mehrkosten für das Bauen nach SNBS fielen dank der kantonalen Fördergelder nur marginal aus.
Raiffeisen Schweiz ist mit dem Resultat der Erneuerung sehr zufrieden. Aus einem schlecht nutzbaren Gebäude wurde ein modernes Bürogebäude, das moderne und gesunde Arbeitsplätze für mehr als 300 Mitarbeitende bietet.
Insgesamt wurden bei der Sanierung rund 90 Kilometer Stromkabel verlegt, 350 Tonnen Beton entsorgt, rund 300 Fenster ausgewechselt, 47 Tonnen Bitumen für Dämmungen verwendet und 1000 Quadratmeter Akustikdecke mit 14 Millionen Löchern montiert.