Der neue Schweizer Nachhaltigkeitsstandard «SNBS-Bestand und Betrieb» deckt die ganze Breite der Nachhaltigkeitsthematik bei bestehenden Bauten ab und schliesst damit eine bis anhin vorhandene Lücke. Er baut auf dem bewährten «SNBS-Hochbau» auf, ist analog zu diesem aufgebaut, fokussiert aber auf die Zustandsaufnahme des Betriebs. Damit schafft er eine perfekte Ausgangslage für eine spätere Sanierung nach dem SNBS-Hochbau und unterstützt damit die nachhaltige Entwicklung des Schweizer Gebäudebestands.
Er wurde in einer Pilotphase im ersten Halbjahr 2025 auf seine Robustheit geprüft. Zum Abschluss dieser Phase erfolgte die Übergabe der Teilnahmezertifikate an die Vertreterinnen und Vertreter der Immobilienpartner, die den neuen Standard erstmals angewendet hatten. Insgesamt wurden damit bereits mehr als 1,1 Mio. Quadratmeter an Gebäudeflächen mit dem neuen Standard untersucht.
Den Anlass umrahmten eine Key Note sowie Musikeinlagen: Sibylle Wälty, Forschungsleiterin am ETH-Wohnforum, erläuterte die Wichtigkeit eines haushälterischen Umgangs mit dem Boden sowie die entsprechenden Schwierigkeiten vor allem in raumplanerischer Hinsicht. Und Thomas Götschel sorgte mit Einlagen auf seiner Viola da Gamba für eine stimmungsvolle Begleitung des Anlasses.
Im Anschluss an die Zertifikatsübergabe informierte NNBS-Geschäftsführer Joe Luthiger über die weiteren Schritte hin zur «Marktreife» des SNBS-Bestand und Betrieb, die Anfang 2026 erfolgen soll.




