Glattalbahn-Verlängerung, Kloten

Das Verkehrssystem in der Region Kloten stösst an seine Grenzen. Das Glattal gehört zu den wachstumsstärksten Regionen im Kanton Zürich. Die Flughafenregion schafft als attraktiver Wirtschaftsstandort mittel- und langfristig weitere Arbeitsplätze. Die Stadt Kloten und der Flughafen Zürich sind heute ungenügend vor einem Hochwasser geschützt.
Diesen Herausforderungen soll mit einem Gesamtpaket begegnet werden:

  • Verlängerung der Glattalbahn
  • Verbesserung Hochwasserschutz mit Aufwertung Altbach und Bedenseebach
  • Schaffung einer Velohauptverbindung als Bestandteil des kantonalen Velonetzplans


Auftraggeber sind die Volkswirtschafts- und die Baudirektion des Kantons Zürich, die Gesamtprojektleitung liegt bei der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG. Sie reichte im September 2023 das Plangenehmigungsgesuch beim Bundesamt für Verkehr ein.
Räumliche Nähe und Abhängigkeiten der drei Teilprojekte bedingen eine gemeinsame Bearbeitung. Der Beginn der fünfjährigen Bauphase ist für 2026 vorgesehen.

Mehr dazu unter: https://glattalbahn.ch/uebersicht


Anwendung des SNBS-Infrastruktur

Bei diesem Projekt wurde die Nachhaltigkeit mit dem SNBS-Infrastruktur, Version 1.0, beurteilt, wobei sich eine effektive Punktzahl von 1,87 ergab. Die Anwendung war aufgrund der Projektgrösse und -komplexität zeitintensiv. Das SNBS-Excel-Tool wurde für eine bessere Übersicht zudem projektbezogen angepasst. Die Projektgrösse stellte bei der Zuordnung einzelner Kriterien zwar eine Herausforderung dar, das Tool erleichterte die Nachhaltigkeitsbewertung aber durch die schrittweise Einzelbewertung der Kriterien und ermöglichte so eine ganzheitliche Beurteilung.

Eckdaten

Realisierung
frühestens 2026 – frühestens 2031
Standort
Kanton Zürich, Gemeinde Kloten
Standard
SNBS-Infrastruktur
Bauherrschaft
VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG, Glattbrugg
Hauptplanung
Los 1 Viadukt: Beat Meier, INGE Air (dsp Ingenieure + Planer AG, B+S AG, Gruner AG) Los 2 Stadt: Dieter Flückiger, INGE HFBI (Hydraulik AG, Flückiger + Bosshard AG, IUB Engineering AG) Los 3 Steinacker: Christina Fischer, Basler & Hofmann AG Verkehrstechnik: Reto Wyttenbach, Rudolf Keller & Partner Verkehrsingeni-eure AG Haltestelleninfrastruktur / Geländer / Möblierung: Kai Flender, flender gene-ralplaner Gleisoberbau: Astrid Börner, Basler & Hofmann AG TU Fahrleitung: Fabian Maillard, Furrer + Frei AG Energieversorgung Mittelspannung: René Schär, Enotrac Energieversorgung Niederspannung: Silvan Siedler, AFRY Schweiz AG
Weitere Beteiligte
Querschnittsmandat Umwelt: Bernard Griesser, Basler & Hofmann AG Querschnittsmandat Verkehrsplanung: Christoph Suter, Lajo Geologie: Walter Labhart, Jäckli Geologie AG Koordination Gestaltung: Philipp Marti, TBF + Partner AG Prüfingenieur Los 1: Thierry Delémont, T ingénierie sa Prüfingenieur Los 2: Martin Diggelmann, Diggelmann + Partner AG Erdung / Streustrom: René Schär, Enotrac AG

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